Goldimplantation

Die Goldimplantation ist eine schonende, dauerhafte Behandlung für chronische, schmerzhafte Gelenkserkrankungen bei Hunden. Sie kommt zum Einsatz bei Erkrankungen wie Hüftdysplasie, Hüftgelenksarthrosen, Ellenbogendysplasie, Ellenbogenarthrosen, Kniegelenksarthrosen, Zehengelenksarthrosen, Wirbelsäulenveränderungen und deren Folgen.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Eingriff ist minimal invasiv, es zeigen sich direkt nach der Behandlung bereits Verbesserungen und 24-karätiges Gold wird vom Körper nicht als fremd anerkannt und verwächst dadurch problemlos und natürlich mit dem Gewebe. Bei vielen Erkrankungen ist die Goldimplantation Mittel der Wahl geworden und hat andere chirurgische Verfahren verdrängt. Es wird der gesamte Bewegunsapparat behandelt und nicht nur ein Gelenk

Es wirkt über eine pH-Wert Absenkung im Gewebe, somit können sich im Umfeld des Goldes keine Entzündungsmediatoren ansammeln und somit wird die Schmerzspirale unterbrochen. Außerdem liegen die Goldstückchen an Akupunkturpunkten und wirken damit schmerzstillend, ohne damit den Akupunkturpunkt zu „blockieren“, er kann weiterhin stimuliert werden.

Vor der Implantation erfolgt eine Ganganalyse, eine Triggerpunktdiagnostik (Schmerzsuche) und eine Analyse der Lebensumstände vom Tier. Anschließend wird festgelegt welche Gelenke geröntgt werden sollen und welche weiteren Voruntersuchungen nötig sind (Blutuntersuchung, Ultraschall).

Die Implantate werden in Vollnarkose mit einem Abwurfsystem implantiert. Der korrekte Sitz wird abschließend mit einer Röntgenaufnahme kontrolliert.

Nach dem Eingriff lernt das Tier seinen Bewegungsapparat neu zu nutzen, dafür soll er 10 Tage nur Schritt laufen um alle Muskeln, Gelenke und Bänder zu gymnastizieren, denn in Trab und Galopp gibt es Flugphasen in denen entlastet wird. Im Anschluss erfolgt die Betreuung durch die Physiotherapie und regelmäßige Kontrollen der Bewegungsabläufe durch uns.

Um eine Goldimplantation zu planen, vereinbaren Sie gerne einen längeren Termin.